Whitepaper: Digital Health

Project A

Die Digitalisierung erfasst den Gesundheitssektor. Sie wird das hierarchisch organisierte und in streng überwachte Sektionen aufgeteilte Gesundheitswesen grundlegend ändern: hin zu einem Geflecht aus offenen Netzwerken, die sich nicht mehr von oben nach unten steuern lassen. Dieses Whitepaper analysiert den Stand der Dinge bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens, zeigt die wichtigsten Trends und Treiber auf und präsentiert Expertenmeinungen wichtiger Player.

Zusammenfassung

Die Digitalisierung erfasst den Gesundheitssektor. Sie wird das hierarchisch organisierte und in streng überwachte Sektionen aufgeteilte Gesundheitswesen grundlegend ändern: hin zu einem Geflecht aus offenen Netzwerken, die sich nicht mehr von oben nach unten steuern lassen. Treiber des Wandels sind dabei die Patienten: Sie wissen, was sich mit Wearables, Smartphones oder Tablets in anderen Anwendungsbereichen anstellen lässt – und verlangen ähnliche Dienste auch für ihre Fitness und Gesundheit.

Noch aber hinkt der Bereich ein Jahrzehnt hinter anderen Branchen her. Der Grund: Die Branche ist streng reguliert, zudem stemmen sich mächtige Berufsverbände gegen viele Änderungen. Eine umfassende Digitalisierungsstrategie fehlt darum bislang noch ebenso wie einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen und verbindliche technische Standards.

Dabei könnten von der Digitalisierung sämtliche Akteure profitieren. Richtig angewendet wird sie die Kosten im Gesundheitswesen senken und zugleich die Qualität der Versorgung steigern. Patienten und Ärzte arbeiten dabei als gleichberechtigte Partner zusammen. So ergibt sich ein digitales Netz zwischen Ärzten und Patienten, Apothekern, Pflegern und Angehörigen. Es sorgt für den Informationsfluss und unterstützt den Menschen umfassend bei Prävention, Diagnose, Behandlung und Nachversorgung.

Whitepaper Konzept und Texte: Florian Sievers