Eine Klasse für sich
Fast fünfzig Jahre lang unterdrückte in Südafrika eine weiße Minderheit die Mehrheit. Ihre Schuldgefühle verarbeiten manche Weiße mit Verweisen auf ein altes Auto.
Fast fünfzig Jahre lang unterdrückte in Südafrika eine weiße Minderheit die Mehrheit. Ihre Schuldgefühle verarbeiten manche Weiße mit Verweisen auf ein altes Auto.
Jazz bringt Menschen zusammen, die voneinander lernen wollen, um die Welt da draußen zu verändern.
Der Tarantismo hat jahrhundertelang Menschen im Salento in Ekstase versetzt. Generationen von Forschenden haben das Phänomen zu erklären versucht.
Babys und Kleinkinder weinen: laut, lang, oft. Aber auch im Erwachsenenalter fließen Tränen. Über ein urmenschliches Phänomen.
Wenig hat Rap so geprägt wie Sampling – und wenige Songs wurden so häufig gesampelt wie dieser.
Warum nicht einfach den Weltraum falten? Die Science-Fiction hat radikale Ideen vom Verkehr.
Der Rhythmus eines Gehirns, das Wummern eines Schwarzen Lochs: Datensonifikation übersetzt Zahlen in Sound – und in Emotion.
Der kenianische Metalsänger Lord Spikeheart beschwört die Energie des Chaos.
Beeindruckende Gestalten mit großen Pelzmützen!
Künstliche Intelligenz stellt die Berufswelt auf den Kopf. Sie macht einige Jobs überflüssig – weitaus mehr Berufsfelder wird sie aber verbessern und sogar gänzlich neue schaffen.
So viele Möglichkeiten! Als das Tempelhofer Feld in Berlin seine Tore öffnete, wandelte sich der angrenzende Schillerkiez über Nacht vom Problemviertel zur gefragten Wohngegend.
In keinem Land neben den USA ist Jazz gesellschaftlich so bedeutsam wie in Südafrika. Zwischen Kapstadt und Johannesburg gedeiht eine neue Generation politischer Musiker. Bild: Hugh Mdlalose
Die Solarpunk-Bewegung fragt sich: Was geschieht mit einer Gesellschaft, wenn alle Menschen kostenlos, sauber und nachhaltig mit Energie versorgt werden?
Manche Menschen entwickeln aus Selbstschutz mehrere Persönlichkeiten. Porträt einer vielschichtigen Krankheit. Aus Dummy #78 "Ego".
M'berra in Mauretanien ist eines der größten Flüchtlingscamps der Welt. Mitten in der Sahara ist dort eine vitale Musikszene entstanden.
In der Popmusik tummeln sich unglaublich viele Schweine. Ein musikalischer Kanon von den Beatles bis Eminem. Aus Dummy #74 "Schweine".
Verlassene Kinder, gefolterte Töchter, ermordete Väter: Bei „Star Wars“ haben fast alle Protagonisten ein Papa-Problem. Was will uns das sagen? Aus Dummy #73 "Väter"
Ist da wer? Kein Mensch, kein Tier, nicht einmal eine Pflanze – über die einsamsten Orte der Welt. Aus Dummy #72 "Allein"
Gespräch über Drexciya, ihre Aquatopien und die Graphic Novels zu ihrem Mythos mit Moderator Massimo Maio vom Popkulturmagazin Kompressor/ Deutschlandfunk Kultur.
Between Quran and club culture: Somali-Ethiopian artist Hibo Elmi, hailing from Kampala, Uganda, explores questions of identity, origin, and social freedom. She has three artistic contributions planned for the Monheim Triennale: a concert performance, a DJ set, and a poetry reading.
Die eineiigen Zwillinge Hendrik und Mathias Mahlow haben bislang fast jede Stunde ihres Lebens gemeinsam verbracht – und sind glücklich damit. Ist das seltsam?
Er hat mit Zappa gesoffen und wurde vom KGB befragt. Dennoch ist Mikhail Chekalin der bekannteste Unbekannte der sowjetrussischen Elektronikmusik.
Pop wurde im vergangenen Jahrzehnt vielfältiger, diverser, durchlässiger. Die wichtigste Entwicklung ist aber eine Ausweitung. Musik fast der gesamten Welt ist im globalen Norden angekommen. Das könnte das Ende von „Weltmusik“ bedeuten. Endlich.
Zwei gegensätzliche und doch verwandte Musikstile ringen im westafrikanischen Côte d’Ivoire um die Herzen der Menschen.
Eine Hommage an das wunderbare österreichische Deutsch.
Drones provide an eternally exceptional phenomenon in music. Tones or chords without breaks, without melodies, arrangements or development. Really?
Mach deinen Verstand frei, dann wird dein Arsch schon folgen: Warum der Mensch manchmal banale und stumpfsinnige Musik braucht.
Arabische Identität – gibt es so etwas überhaupt? Eine Diskussionsrunde unter Elektronikmusiker:innen.
Einmal von Bord, für immer fort? Von wegen. Immer häufiger finden Unternehmen und Mitarbeiter nach einer Trennung nach einiger Zeit wieder zueinander. Warum das so ist – und wie sich ein Comeback im Job clever nutzen lässt.
In Senegal hat der Islam die Popmusik Mbalax geprägt wie in den USA das Christentum den Soul. Ein Besuch in Dakar.
Unternehmen lassen sich heute immer häufiger von den eigenen Mitarbeitern empfehlen, welcher Kollege, Freund oder Bekannte zu einer offenen Stelle passen könnte. Wer hofft, über Vitamin B einen neuen Job ergattern zu können, sollte deshalb seine Netzwerke sorgfältig pflegen
Vom schlaflosen Fest hängen zwischen den Zuständen: ein spätes Gespräch mit der Kul turwissenschaftlerin Elisabeth bronfen über Nachtmahre, bar Flys – und den Morgen danach.
Lagos, die größte Stadt Afrikas, ist aufstrebend und apokalyptisch zugleich. Vielleicht versteht man es ja, wenn man mit Musikern und DJs um die Häuser zieht.
Im südafrikanischen Durban ist die erste maschinell klingende elektronische Clubmusik Afrikas enstanden.Jetzt kommt Gqom auch im globalen Norden an.
Die äthiopische Kultur war immer unabhängig, nie frei. Über Dichtkunst, Doppeldeutigkeiten und Dissidenz in Addis Abeba.
Asylbewerber, Schreiner, Fußballer – Raoul Konan hat schon einige Reinkarnationen hinter sich. Als Mr. Raoul K produziert er heute eigenwillig hybride House-Musik. Ein Besuch.
Gespräch mit dem Journalisten Kevin Mwachiro über sein Buch "Invisible – Stories From Kenya’s Queer Community".
Between 1981 and 1989 a small circle of around 20 musicians published a dozen electronic pop LPs in the GDR.
Fela Kuti gilt in Afrika als der größte afrikanische Popstar aller Zeiten. Eine Reise in seine Heimat Lagos/Nigeria – der vermutlich energetischsten Stadt des Kontinents.
Drei Melonen und 500 Megabyte Reggae, bitte! In Afrika gibt es fast nirgendwo eine Plattenindustrie. Die digitale Revolution könnte das sehr bald ändern.
Weggefahren als Jugendlicher, zurückgekehrt als Erwachsener: Wer für ein Praktikum in ein Schwellen- oder Entwicklungsland geht, macht Erfahrungen, die weit mehr sind als Stationen, die den Lebenslauf aufpolieren.
Keine andere afrikanische Großstadt tanzt zu einer dermaßen originellen urbanen Clubmusik wie Luanda, Angola: Kuduro. Eine nächtliche Suche.
Drexciya haben immer Detroit-Puristen und Electrofanatiker ebenso angesprochen wie europäische Nerds mit Interesse am afroamerikanischen blues continuum. Heute beziehen sich viele Bassmusik-Produzenten auf Drexciya. Ex-Mitglied Gerald Donald war der schweigende Techniker des inzwischen aufgelösten Duos aus Detroit – bis jetzt.
Puristen sind sie ein Graus: die Shopping-Tempel, die das Hamburger Unternehmen ECE vor allem in Deutschland und Osteuropa hochzieht. Mit ihren Konsumpalästen prägt die Firma deutsche Fußgängerzonen wie niemand sonst. Doch wie ticken die Propagandisten des grenzenlosen Einkaufs wirklich?
In Kenia haben Berliner und Nairobier die Clubmusiken ihrer Städte kurzgeschlossen. Kein leichtes Unterfangen. Am Ende hatte das Projekt alle Beteiligten verändert.
Tiësto ist ein DJ mit zumindest einem offenen Ohr – und damit König unter all den Trancetechno-DJs, denen die ewig gleiche Schwebeteilchen-Trommelwirbel-Soße längst beide Gehörgänge verklebt hat. Eine Exkursion in die niederländische Provinz zum erfolgreichsten DJ der Welt.
Ein Besuch bei Zola, dem Kwaito-Sänger, Schauspieler, TV-Star, Unternehmer und Philosoph aus Soweto, Johannesburg.
Richie Hawtin hat wie kaum ein zweiter das Technologische an Techno herausgearbeitet. Eins seiner Themen dabei implizit: Einsamkeit. Interview zur Jubiläumsausgabe 25 Jahre Spex.
Wer die vielfältigen sozialen Probleme innerhalb der Gesellschaft lösen will, muss bei den Kindern anfangen – und bei den Eltern. Die britische Regierung hat aus dieser Einsicht ein Konzept gemacht und ist auf dem besten Weg, das Land zu verändern. Ein Besuch an ungewöhnlichen Orten, die mehr sind als ein Kindergarten.